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UZS: Fixed Wing Pilot



Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr

UZS:Fixed Wing Pilot

Vorwort

Vorraussetzung der Teilnehmer
Die Teilnehmer müssen vor Beginn der Ausbildung die Steuerung der Flugzeuge auf ihre Bedürfnisse angepasst haben und sollten das Fliegen beherschen.

Thema
Einsatz von Starrflüglern und die Kommunikation mit anderen Einheiten.

Ziel
Das Ziel der Ausbildung ist es, alle piloten auf den gleichen Wissensstand zu bringen und die Kommunikation zwischen den Einheiten (Luft-Luft / Luft Boden) zu vereinheitlichen,
sodass bei Missionen keine Kommunikationsschwierigkeiten auftreten und alle verwendeten Begriffe und Abkürzungen bekannt sind.

Durchführung
Der Inhalt der Ausbildung teilt sich in Theorie und Praxis auf. Vor den Beginn der Praxis, wird die theoretische Lektion besprochen, fragen geklärt und die Vorbereitung auf die praktischen Übungen getroffen. 
Im Praktischen Teil werden den Teilnehmern Übungen gezeigt, die bei der Handhabung eines Starrflüglers wichtig sind. Zusätzlich wird auf die Kommunikationsweise der Teilnehmer geachtet. 
Die Prüfung der Teilnehmer erfolgt an einem getrennten Tag, um den Teilnehmern die Chance zu lassen, das gelernte Umzusetzen und die Übungen zu verinnerlichen.
 

Zeitansatz
Theoretischer Teil + Praktische Übung: ca 3 Std
Prüfung der Teilnehmer: ca 30 min. p.TN

Ausbilder
Hawking / Tobi

Stand
16.12.2022

 

Inhaltsangabe

  • Terminologie
  • Start
  • Landung
    • Notlandungen
  • Flugmodi
  • Luftabwehr
  • Gegenmaßnahmen
  • Formationsflug
  • ATC-Basics


 

Therminologie

 

Axes of rotation/Rotationsachsen

Pitch/Neigung: Ändert den vertikale Winkel, auf den die Nase des Flugzeugs zeigt.

Roll/Rollen: Der Winkel, in dem das Flugzeug sich um die Eigene Längsachse dreht, die die Nase mit dem Heck verbindet.

Yaw/Gieren: Ändert die Richtung, in die die flugzeugnase zeigt, links oder rechts von seiner Bewegungsrichtung.

Attitude/Haltung: Die Ausrichtung des Flugzeuges horizontal relativ zu seiner Geschwindigkeit.

 

 

 

Forces that act on the pilot/Kräfte die auf den piloten wirken

G-Forces/G-Kräfte

Wirkung von G-Kräften: 

Positive G: Das Blut wird in die beine gedrückt. 

Negative G: Das Blut wird in den kopf gedrückt

1–2 g                                                                  -1-2 g

uneingeschränkt ertragbar                                uneingeschränkt ertragbar

2–3 g                                                                   -2-3 g

beginnende Einengung des Gesichtsfeldes        beginnende Einengung des Gesichtsfeldes

3–4 g                                                                   -3-4 g

röhrenförmiges Gesichtsfeld, Greyout               röhrenförmiges Sichtfeld

4–5 g                                                                  -4-5 g

Blackout                                                              Redout

5–6 g                                                                  -5-6

Bewusstlosigkeit                                                Bewusstlosigkeit

 

 

Control surfaces/Steuerflächen

 

Elevators/Höenruder: Die beiden Paneele an den Seiten Ihres hecks. Diese bewegen sich auf und ab und steuern Ihren Winkel, auf den die Nase des Flugzeugs zeigt. Also + und - winkel.

Ailerons/Querruder: Paneele in der Nähe der Flügelenden. Diese bewegen sich in entgegengesetzte Richtungen auf und ab und steuern Ihre Rollbewegung.

Rudder/Ruder: Die vertikale Platte auf der Rückseite Ihres hecks. Diese bewegt sich horizontal und steuert Ihr Gieren. Also horizontales “lenken”

Flaps/Klappen: Paneele normalerweise an der Hinterkante Ihres Flügels. Diese erstrecken sich nach hinten sowie nach unten und steuern sowohl den Auftrieb als auch den luftwiderstand.

Airbrake/Luftbremse: Große Paneele an den Tragflächen oder am Rumpf Ihres Flugzeugs. Diese erstrecken sich vertikal, um den Luftwiderstand zu erhöhen und Das Flugzeug zu verlangsamen. 

 

Miscellaneous/Diverses


 

HUD “Heads-Up Display”: Das visier fest vor dem Piloten montiert; Vorhanden in den meisten jets.

HMD “Head-Mounted Display”: Ein in den Helm integriertes HUD.

Stall/Strömungsabriss: Zustand des flugzeuges in dem es keinen auftrieb generieren kann, mit sehr wenig kontrolle. Kann aber taktisch verwendet werden, von dem wird aber abgeraten. 

ASL “Above Sea Level”: Die höhe des Flugzeuges über dem meeresspiegel.

ATL “Above Terrain Level”: Die höhe des flugzeuges über dem Terrain direkt unter dem Flugzeug. Auch AGL  genannt.

AoA: "Angel of Attack" : Ihr neigungswinkel im Verhältnis zu Ihrer Geschwindigkeit.

MFD: Multi funktions display

FBV: Flugbahn vektor, Flug richtung.

 

Takeoff / Start

  • Mit dem Runway alignen (mittig auf dem Runway stehen)
  • Bremsen halten (in Arma nicht nötig)
  • Vollschub 
  • Bremsen lösen (in Arma nicht nötig)
  • Auf Centerline halten
  • Fahrwerk einfahren (ca 100 AGL)
  • Klappen einfahren (ca 200 AGL)
  • Zum wasser hin abdrehen, oder wo weniger urbanes gelände ist.

Landungen

  • Landeerlaubnis abfragen/erhalten
  • Mit der Landebahn ausrichten
  • Den richtigen AoA halten
  • Glideslope folgen
  • Bei touchdown Flaren, flugzeug nase leicht anheben((ACHTUNG DAMIT SIND NICHT DIE FLARES GEMEINT)ausgenommen carrier landungen)
  • Der FBV muss immer sichtbar sein, ansonsten ist die geschwindigkeit zu gering. (ab 5 Km/h nicht mehr sichtbar)

Notlandungen

  • Undichter Kraftstofftank oder funktionsunfähiger Motor.
    • Finden Sie den nächsten Flugplatz auf der Karte.
    • genügend höhe gewinnen um notfalls weiter gleiten zu können um kraftstoff zu sparen

 

  • Bedienoberflächen sind stark beschädigt.
    • Eine beschädigte Bedienoberfläche schließt keine Notlandung aus, es sei denn, es besteht ein hohes Absturzrisiko. 
    • Bei landung mit beschädigten Querrudern und/oder Höhenruder , der kraft manuell entgegenwirken.

 

  • Abschuss/Eject
    • Scannen Sie nach dem Ejecten den Bereich und suchen Sie einen geeigneten Punkt zum landen.
    •  in Kommunikationsreichweite bleiben und landepunkt auf der karte markieren.
    • landezone ist leicht zu erreichen, also irgendwo, wo ein Transport-Hubschrauber landen kann.
    • Stellen Sie sicher, dass Sie der ATC mitteilen, dass Sie ejecten, bevor Sie dies tun. 

 

Flugmodi

Welche Flugmodi gibt es?

 

  • NoE/Konturenflug
      • das benutzen von zb. häusern oder bäumen als deckung. Beide arten werden zwischen 20-60 m ATL ausgeführt. NoE primär von Heli genutzt da durch das gelände “hindurch” geflogen wird. Um das entdecken durch Radarstellungen zu vermeiden.
  • Low level Flight
      • so dicht wie möglich über den bäumen, häusern und anderen gelände einheiten bewegt ohne die höhe zu verändern, was meist bei ca 100-700 m ATL erfolgt. 
  • Normal Flight
    • Standardmäßig fliegen Jets auf ca. 5000-10000 m. Truppentransporter hingegen auf ca. 3000-5000 m ATL

 

Luftabwehr

  • Was für Typen gibt es?
      • SPAAG (Self Propelled Anti Air Gun)
        • Zb Gepard. Maximale/Effektive reichweite: 6km/ 4km
        • Gegenmaßnahmen: Hoch fliegen und den kurs rägelmäßig ändern.
      • SAM (Surface to Air Missile)
        • Zb Tor-M1/S 75. Reichweiten Von 7-43 km.
        • Gegenmaßnahmen: Niedrieg fliegen und den kurs regelmäßig ändern.

Gegenmaßnahmen

  • Flares gegen IR-Seeker
  •  Flugmanöver (auch raketen haben eine G toleranz)
  •  Chaff gegen Radargelenkte Raketen
  •  ECM(Electronic Countermeasures Module) 
    • Nur hilfreich wenn die Rakete/n nicht schon unterwegs ist/sind (Radar Guided)

 

Formationsflug

  • Welche Formationen gibt es?
  • Wie auch am Boden verwenden wir die
    • Staffel L/R (Wingman Formation)
    • Keil (4 Finger Formation)
    • File (Kolonne)
    • Und Linien Formation

 

ATC-Basics Abbreviation (Abk.)

  • On Map: 
    • BP = Battle Position                  [BP_01]
    • LZ = Landing Zone                   [LZ_01]
    • TC = Traffic Corridor                 [TC_01]
    • CP = Check Point                      [CP_01]
    • HA = Holding Area                   [HA_01]
    • HP = Heli Pad                           [HP_01]
    • WP = Waypoint                        [WP_01]
    • PP = Parking Position               [PP_01]
    • TW = Taxy Way                         [TW_01]
    • HL = Holding Line                    [HL_01]
    • RW = Runway                          [RW_01]
  • Flight Units:
    • PIC = Pilot in Command
    • PF = Pilot Flying
    • PNF = Pilot not Flying 
    • PM = Pilot Monitoring
    • ATC = Air Traffic Controller


 

  • Radio Messages:
    • Roger = „I understand“
    • Wilco = „I understand and will comply
  • Flight level:
    • AGL =Above Ground Level
    • AMSL/ASL = Above (mean) Sea level
    • HAAT = Height Above Average Terrain

 

  • ITIPAR ist der Grundaufbau der ATC-Kommunikation für die Piloten
  • Auch wenn es schwierig fällt, gefunkt wird grundsätzlich auf ENGLISCH

 

  • I = Identification                                      [Falcon 1-1]
  • T = Type of Aircraft                                  [FA-15 Eagle]
  • I = Intention                                              [Fly to WP_01]
  • P = Position                                               [PP_01]
  • A = Altitude                                              [0m (On Ground)]
  • R = Request                                              [Joining TC_01]

 

 

 

  • Hier ein ITIPAR beispiel vom Takeoff/Start: Vom Piloten aus.

    - ATC, this is Wake 2 .

    - ATC.

    - Wake 2 in a FA-15 Eagle.
    - Intention to join HA J2 for CAS.
    - At PP 01.
    - Requesting Engine startup.

    - Wake 2, Engine Startup granted.

    - Copy. 

Wenn der Motor gestartet ist und alle erforderlichen Systeme laufen:

    - ATC, this is Wake 2
    - Requesting taxi to runway.

    - Request granted.
    - Take taxiway 2 to Runway 04R, hold short of line 1.

    - Wilco.

Wenn das Flugzeug die Haltelinie erreicht hat:

    - ATC, this is Wake 2. Holding line 1.
    - Requesting join Runway 04R for takeoff.

    - Request for joining runway granted.

    - Wake 2, requesting take off.

    - Wake 2, Runway 04R. Cleared for take-off.
    - When you reach 200ft, turn right!

    - 200ft, turning right. Wilco.

Offiziell würde danach noch die Frage zum Verlassen der Funkfrequenz kommen, jedoch geht ist dies für unsere Verhältnisse zu viel. Desshalb ist dieses Beispielgespäch für unsere Zwecke eingekürzt.

 

 

 

 

  • Hier ein ITIPAR beispiel Landung: Vom Piloten aus.

    - ATC for Wake 2 over.

    - Here ATC over.

    - FA-15 Eagle.
    - Land on Altis military airport.
    - 2 clicks NW from AMA at 600 amsl.
    - Requesting landing permission, over.

    - Wake 2 in FA-15 Eagle
    - Request for landing on AMA granted, take runway 22L.

    - Wilco.
    - Runway 22L over.
    - Wake 2 landing complete.
    - Requesting Taxy to Parking position over.

    - Request taxy to PP granted
    - take taxy 3 to PP-01 over.

    - Wilco.
    - PP-01 reached.
    - Shutting down engine over.

    -Affirmative. over and out.